Drei zweistellige Klatschen und eine 4:32-Bilanz. Damit steht man ergebnistechnisch schlechter da als in der letzten Saison, in der es auch nur zu einem Remis gelangt hatte. In den beiden letzten Spielen der neuen Saison konnten wir den „Whitewash“ erst im letzten Doppel verhindern. Als positiven Aspekt kann man hier bei dem Team sehen: Die Moral, trotz der klaren Klatschen, ist zumindest vorhanden!
Die erste Euphorie und die Erwartungshaltung der Neuzugänge sind mittlerweile verflogen. Dies ist absolut zu erwarten gewesen! Sechs Spieler sind teilweise erst kurz vor dem ersten Spieltag dazugekommen. Alles Anfänger im Ligaspielbetrieb. Dazu kommen einige Spieler, die auch erst eine Saison hinter sich haben und noch Angeschlagene und Tagesmotivierte. Das ist auch für die Bezirksliga keine Basis für schnelle Erfolge. Und dass die Trauben im LDVH-Ligabetrieb doch höher hängen als bei den üblichen 501-Trainingsturnieren war entgegen der Hoffnungen der Rookies allen klar.
Jeder hat seine Klatsche gegen richtig gute Gegner bekommen, jeder auch seine ersten Erfahrungen in Spielen gegen ähnlich starke Gegner gemacht. Der Druck, für ein Team zu spielen und alle als Zuschauer im Rücken zu wissen, ist doch anders als am heimischen Board oder im kleinen Kreis in der Domschänke zu trainieren. Diese Lernprozesse müssen jetzt alle gehen und es gibt auch die ersten Lichtblicke: Ole hat sich beispielweise in der kurzen Zeit toll entwickelt und liefert im Einzel und Doppel starke Leistungen ab! Das soll keinen zurücksetzen, denn wir spielen so gut es geht am Board und geben unser Bestes. Die Gegner sind einfach erfahrener und sportlich besser besetzt! Wir haben zumindest an den ersten Sonderleistungen geschnuppert. Wenn die Trainingsleistungen dann irgendwann auch im Spiel umgesetzt werden können, dann sieht es auch in den Ergebnissen freundlicher aus. Daran wollen wir arbeiten! Immerhin können wir in den Doppeln ganz gut mithalten und haben da drei unserer vier Siege geholt.
Forza Sechste!